Riesenbärenklau – hochgiftig!

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Rund um das Kiesgrubengelände im Forst Kasten und in den wiederaufgeforsteten bzw. ‚rekultivierten‘ (in Anführungszeichen, da weder ‚re‘ noch ‚kultiviert‘ hier zutrifft) Gebieten bis hinüber nach Neuried ist der phototoxische Riesenbärenklau zu einer echten, gefährlichen Plage geworden. Der Pflanzensaft verursacht im Zusammenspiel mit Sonnenlicht schwere Verbrennungen auf der Haut.

Hier finden Sie einen Bericht des NDR über die schmerzhaften Folgen einer Verbrennung mit dem Saft des Riesenbärenklau. Auf Wikipedia gibt es zahlreiche Bilder und Informationen zu der Pflanze.

Nicht betretbar, da phototoxisch: Ein Erholungswald zum Schwammerl suchen wird das hier nicht mehr – von wegen ‚Rekultivierung’… Überall Bärenklau in der Nähe der Kompostanlage des Glück-Konzerns.

Die konsequente Bekämpfung der invasiven Pflanze (aus dem Kaukasus eingeschleppt) wollte der Grundbesitzer, auf dessen Gelände die bisherigen Kiesgruben lieben, trotz aller Bitten und Warnungen vor der Gesundheitsgefahr nicht. Jetzt ist die Verbreitung kaum noch einzudämmen bzw. sie bedürfte einer konzertierten Aktion, die aber nach Rechtslage nur mit Einverständnis des Grundbesitzers möglich wäre.

Die Samen werden Fahrzeugen und kontaminierter Erde aus der Kompostieranlage weiträumig verteilt und tauchen regelmäßig auch in den anderen Waldgebieten des Würmtals auf, wo sie jedes Jahr mühsam entfernt werden müssen. Auch westlich der Würm im Wald bei Stockdorf findet sich ein großes Vorkommen.

Die gesamte ‚Rekultivierung‘ rund um das Kiesgrubengelände ist durchseucht. Bärenklau noch früh im Jahr – die Pflanzen werden im Lauf des Jahres übermannshoch, um die 3 Meter. Rechts die Einfahrt zur Kompostieranlage.
Im Verhältnis zum Fahrrad ist die riesenhafte Dimension der Bärenklau-Pflanzen gut zu erkennen.